Der EHC Dürnten Vikings verliert auswärts in der Swiss Arena gegen den EHC Bassersdorf mit 3:2 und muss sich nun steigern, sollte die Saison noch eine Weile andauern. In einer fair geführten Partie brauchten die Wikinger 20 Minute Anlauf, ehe sie ins Spiel kamen und auch Akzente setzten konnten.

Dürnten startete schlecht in dieses Spiel. Sie hatten kaum Torabschlüsse, dafür sehr viele ungenaue Zuspiele, welche zu vielen unnötigen Scheibenverlusten führten. In der 9. Minute viel der erste Treffer der Partie, nach einem Bully in der defensiven Zone der Oberländer kam die Scheibe zu Eppler, dessen Slapshot unhaltbar durch Loser abgelenkt wurde. Wer aber auf eine Reaktion der Wikinger gehofft hatte, wurde enttäuscht. Im Gegeteil, Ryffel stand viele Male im Brennpunkt des Geschehens und musste sein ganzes Können in die Waagschale werfen, damit nicht noch mehr Tore vielen. Bassersdorf spielte immer wieder clever auf Konter, setzten ihre schnellen Flügel ein und kamen so zu sehr guten Abschlussmöglichkeiten, welche vorerst aber keine Tore produzierten.

Kaum angespielt im Mittelabschnitt jubelten erneut die Bassersdorfer. Der ehemalige Wikinger Honegger erwischte Ryffel zum 2:0. Dieser Treffer schien die Dürntner geweckt zu haben, den sie taten nun mehr für Spiel. Die Qualität der Pässe und Schüsse wurde besser und so kamen sie zu sehr guten Möglichkeiten. Das Spiel ging nun zügig hin und her. In der 23. Minute konnte Fankhauser den ersten Treffer für Wikinger erzielen. Nach einem Bully kam die Scheibe zu ihm und er versenkte sie kaltblütig zum Anschlusstreffer. Die Oberländer drückten nun auf das Tor der Bassersdorfer, doch oft zu umständlich oder kläglich wurden beste Chancen vergeben. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Dieser Ausgleichstreffer fiel in der 36. Minute durch Mischa Rüegg. Er schnappte sich die schwarze Hartgummischeibe und bezwang den Keeper mit einem satten Schuss in den Winkel. Doch nach direktem Wiederanspiel erkämpfte sich der Bassersdorfer Schmid die Scheibe, konnte alleine auf Ryffel ziehen und diesen zur erneuten Führung überwinden. Mit diesem Resultat von 3:2 ging es zum letzten Pausentee.

Im letzten Spielabschnitt warfen die Wikinger nochmals alles nach vorne und konnten das Tempo noch einmal erhöhen. Doch es fehlte ihnen die letzte Entschlossenheit oder ein wenig Glück und so blieb es bei diesem Resultat von 3:2. Eine gelungene Revanche für die Schmach aus der Hinrunde für die Bassersdorfer.