Einen Schritt näher am Finale

Der EHC Dürnten Vikings konnte mit einer grossartigen Leistung auch das zweite Spiel gegen den SC Küsnacht mit 4:1 zu seinen Gunsten entscheiden und ist dem Final einen grossen Schritt näher gekommen. Am Dienstag haben die Dürntner die Chance, vor heimischem Publikum mit einem nächsten Sieg die Serie zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Beide Teams begannen offensiv und versuchten mit schnellen Angriffen den Gegner in Verlegenheit zu bringen. Den besseren Start erwischten die Gäste aus dem Oberland, De Martin wurde in der 2. Minute von Fankhauser in der Mitte frei gespielt und erwischte den Heimkeeper Wullschleger mit einem Schuss aus der Drehung zum 0:1. Doch die Freude währte nicht lange, nur gerade 74 Sekunden später konnte Ochsle mit einem schnellen Konter zum 1:1 ausgleichen. Das Spiel ging so weiter, Chancen auf beiden Seiten, die Torhüter standen immer wieder im Brennpunkt des Geschehens, doch liessen sie vorerst keine weiteren Treffer zu und so hiess es nach 20 Minuten ausgeglichen 1:1.

Auch im Mittelabschnitt erwischten die Dürntner den besseren Start. Gleich im ersten Angriff bediente Mischa seinen Bruder Yves Rüegg, welcher Wullschleger mit einem harten, präzisen Schuss überwindete. Nach diesem Treffer wurde die Partie ruppiger und die Schiedsrichter mussten einige Strafen aussprechen. In der 27. Minute musste Deubelbeiss auf die Strafbank, die Gelegenheit für die Küsnachter, ihr Powerplay aufzuziehen. Doch Yves Rüegg hatte da etwas dagegen, erkämpfte sich die Scheibe im eigenen Drittel und bediente nach einem sehenswerten Sololauf seinen Bruder Mischa in der Mitte, welcher diese Vorlage eiskalt zum 1:3 verwerten konnte. Es folgten Strafen fast im Minutentakt, selten standen sich die beiden Mannschaften in Vollbestand auf dem Eis gegenüber. In der 35. Minute waren es die Einheimischen, welche mit einem Spieler weniger auf dem Eis agieren mussten. Die Powerplayformation der Oberländer wirbelte durch die Reihen der Küsnachter, bis die Scheibe zu De Martin an der blauen Linie gelangte. Dieser nahm sich ein Herz und hämmerte die Scheibe förmlich unter die Latte der Gastgeber zum 1:4. Dies schien bereits eine kleine Vorentscheidung zu sein, die Dürntner kontrollierten das Spiel und hielten den Gegner und die Scheibe von ihrem Tor fern und drückten weiter auf den nächsten Treffer, doch es blieb beim 1:4 nach 40 Minuten.

Auch im letzten Spielabschnitt änderte sich nicht viel am Spielgeschehen, Dürnten kontrollierte das Spiel und Küsnacht schaffte es nicht, das Abwehrbollwerk der Oberländer zu knacken. Zwar wurden noch einige Strafen ausgesprochen, doch diese verstrichen ungenutzt. Küsnacht konnte nicht mehr reagieren und Dürnten spielte ihr Programm runter. Sie liessen den Gegner und die Scheibe laufen, doch meist war an der blauen Linie der Zauber zu ende, die Scheibe abgefangen und den Gegenangriff ausgelöst. Viel mehr mussten die Vikings nicht mehr tun und brachten so den sicheren 1:4 Sieg nach Hause. „Wir werden versuchen, auch das nächste Spiel in Bäretswil so zu gestalten. Uns ist es sehr gut gelungen, den Gegner frühzeitig zu bedrängen und haben ihnen nicht viele Chancen gelassen. Dies müssen wir am nächsten Dienstag wiederholen und dieselbe konstante Leistung abrufen, dann können wir die Serie zu unseren Gunsten gewinnen…“ meinte ein optimistischer Trainer Claudio Petrini nach dem Spiel.

One comment

  1. hey.. schreibt man Petrini nicht mit “ d“ ?

    Machtsgut! Und viel glück und erfolg!

    Töhnt ja zurzeit bei euch alles sehr postiv!

    Leider verpasse ich immer die Matches und das

    obwohl ich in der nähe bei euch wohne.

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